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Advice

Die KI-Transkriptanalyse verändert die Prozessvorbereitung - kann Ihr Tool mithalten?

  • Depositions and Trials
  • 3 Mins

Viele Anwaltskanzleien verlassen sich auf digitale Plattformen zur Verwaltung von Beweismitteln und Protokollen, aber diese Tools behandeln die Protokolle von eidesstattlichen Aussagen oft als passives Referenzmaterial. Juristen lesen sie manuell, markieren wichtige Aussagen und kopieren sie in Gliederungen oder Benennungsberichte. Einsprüche und Videoclips werden oft in separaten Tools unter Zeitdruck erstellt. Das Verfahren funktioniert zwar, ist aber alles andere als effizient.

Da die Fristen für Rechtsstreitigkeiten immer kürzer werden und der Umfang der Zeugenaussagen zunimmt, birgt dieser manuelle Ansatz Risiken. Die Strategie kann über verschiedene Dokumente und Plattformen hinweg fragmentiert werden. Gelegenheiten, Aussagen mit Fakten, Zeugen und Fallthemen zu verknüpfen, werden möglicherweise verpasst. Der Preis dafür sind nicht nur die Stunden, sondern auch die Klarheit.

Von statischen Aufzeichnungen zu strategischen Vermögenswerten

Künstliche Intelligenz bietet einen Weg in die Zukunft. Tools, die mit KI-Transkriptanalyse ausgestattet sind, behandeln Zeugenaussagen als lebendigen Bestandteil des Falles - und nicht als nachträglichen Einfall. Durch die Verwendung von Mustererkennung und rechtsspezifischen Modellen kann KI die wichtigsten Fakten aufdecken, namentlich genannte Personen identifizieren und Inhalte nach Themen gruppieren. Die Teams müssen nicht mehr manuell nach Zusammenhängen suchen.

Noch wichtiger ist, dass die KI-Software es den Anwendern ermöglicht, die Ergebnisse der KI zu validieren, indem sie wichtige Teile von Zeugenaussagen direkt mit relevanten Dokumenten oder Personen verknüpft. Diese validierten Erkenntnisse werden Teil der Fallstrategie. Wenn sich die Teams auf die Benennung von Zeugenaussagen oder die Untersuchung vor Gericht vorbereiten, fangen sie nicht bei Null an. Sie arbeiten auf der Grundlage einer dynamischen, mit Tags versehenen und kuratierten Aufzeichnung von Zeugenaussagen, die mit ihrer Erzählung übereinstimmen.

Zeitersparnis dort, wo es am wichtigsten ist

Die Vorbereitung von Einsprüchen, Videobeschreibungen und Beweismittelverzeichnissen erfordert häufig die Koordination zwischen Anwälten, Rechtsanwaltsgehilfen und Teams zur Unterstützung bei Rechtsstreitigkeiten. Ohne Struktur beinhalten diese Aufgaben doppelte Arbeit, das Überprüfen von Abschriften anhand früherer Anmerkungen, das Kopieren von Zitaten in Berichte oder die Überprüfung der Richtigkeit von Zitaten.

Plattformen, die eine KI-Transkriptionsanalyse beinhalten, können diese Arbeit rationalisieren, indem sie:

  • Extrahieren und Markieren von Schlüsselaussagen nach Konzept oder Thema
  • Ermöglichung des Exports von Einspruchslisten, Depositionsbezeichnungen oder Clips in weniger Schritten
  • Strukturierte Verknüpfungen zwischen Zeugenaussagen und unterstützenden Dokumenten erstellen

Dies reduziert die Anzahl der Übergaben zwischen den Rollen und hilft den Teams, die Konsistenz ihrer Ergebnisse zu wahren.

Strategie über alle Phasen hinweg umsetzen

Die Herausforderung besteht nicht nur darin, wie die Anwaltsteams die Protokolle analysieren, sondern auch darin, wie sie die Kontinuität von einer Prozessphase zur nächsten wahren. Strategien, die während der Discovery entwickelt wurden, sollten nicht verloren gehen, wenn sich der Fokus auf die Depositions- oder Prozessphase verlagert.

Plattformen, die sich in Discovery-Umgebungen integrieren lassen - wie Epiq Discovery - helfen, diese Lücke zu schließen. Tags, Anmerkungen und Problemkodierungen, die während der frühen Fallbewertung (Early Case Assessment, ECA) erstellt werden, können direkt in die Vorbereitungsworkflows einfließen und so einen reibungsloseren Übergang von der Dokumentenprüfung zur Prozessbereitschaft ermöglichen.

In der Vorbereitungsphase ermöglichen es Tools wie EpiqTMX den Teams, die KI-Transkriptanalyse in derselben Umgebung anzuwenden, in der sie auch die Beweisstücke, Gliederungen und verknüpften Fakten verwalten. Dies reduziert Doppelarbeit und sorgt dafür, dass alle Beteiligten auf der gleichen strategischen Grundlage arbeiten.

Juristische Arbeitsabläufe entwickeln sich weiter

Da Anwaltskanzleien ihre Vorgehensweise bei der Prozessvorbereitung neu bewerten, wird die Fähigkeit, von der Abschrift zum Einblick zu gelangen, ohne den Kontext zu verlieren, immer wichtiger. Teams, die sich auf statische Abschriften oder isolierte Arbeitsabläufe verlassen, laufen Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Diejenigen, die in KI-Workflows investieren, gewinnen nicht nur an Effizienz, sondern auch an Abstimmung.

Bei der KI-Transkriptanalyse geht es nicht darum, juristisches Fachwissen zu ersetzen. Es geht darum, Juristen zu ermöglichen, klarer, schneller und präziser zu arbeiten.

In einer Prozessumgebung, in der jeder Tag zählt, ist die Frage nicht, ob Ihr Tool die Transkriptionsprüfung unterstützt, sondern ob es Ihnen hilft, sich auf das vorzubereiten, was als nächstes kommt.

Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der allgemeinen Information und stellt keine Rechtsberatung dar.

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